Ein breites Angebot
Sie bietet sowohl Einzelcoachings mit dem Schwerpunkt Veränderungsprozesse, Work-Life-Balance, Stressbewältigung und Burn-out an als auch Teamseminare in Unternehmen, um Umstrukturierungsprozesse zu begleiten oder die Teamarbeit zu stärken.
Was für viele Neugründer in der Coronazeit als Einschränkung empfunden wurde, der rein digitale Kontakt, hat sich für Kira Conradi als ein wichtiges Instrument entpuppt. Als sie nach ihrer Gründung 2020 zu Beginn nur Online-Termine anbieten konnte, erkannte sie schnell das Potential. So sind diese mittlerweile ein fester Bestandteil in ihrem Programm: „Ich habe erkannt, dass sich meine Kundinnen und Kunden im eigenen, geschützten Raum, sogar mehr öffnen können als im Büro. Und auch das Thema Diskretion ist viel einfacher umzusetzen, wenn die Kollegin nicht gegenübersitzt und zuhört. Mein Business hat sich gut entwickelt, Unternehmen kommen vorrangig aus dem Ruhrgebiet, aber auch darüber hinaus.“
Liest man die Rezensionen auf ihrer Internetseite, klingt das fast zu schön, um wahr zu sein. Kira Conradi erklärt das mit den Themen, die sie anbietet: „Ich bewege mich mit meinem Angebot ja nicht im therapeutischen Bereich, hier geht es um Hilfe zur Selbsthilfe und da ist oft schon ein kleiner Impuls ausreichend, um eine ganze Kette an Lösungen zu finden und einzuleiten. Meine Aufgabe ist es, mit Abstand sanft in die richtige Richtung beim Einzelcoaching zu schupsen oder beim Teammeeting durch bewährte Mittel wie die gewaltfreie Sprache und das Feedback-Gespräch Dinge zu implementieren, die die Zusammenarbeit erleichtern.
Die Menschen sind sehr dankbar für meine Hilfe und das positive Feedback freut mich natürlich. Das ist der Grund, warum ich diese Arbeit mache“.
Fast alle Probleme, die in Teams entstehen, sind Kommunikationsprobleme. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ein Hauptaugenmerk bei Teamtrainings auf dieses Thema gelenkt wird. „Als Außenstehende fällt es mir leichter, die Dinge hinter den Dingen zu sehen. Dann helfe ich den Teams zum Kern vorzustoßen und Lösungen zu erarbeiten. Damit wir nachhaltig arbeiten, werden Tools implementiert, die auch nach dem Training weiterhin die gemeinsame Arbeit unterstützen.“ Manchmal empfiehlt sich auch ein Nachtraining.
Wenn Teams durch Fluktuation wieder neu zusammengestellt werden, macht es Sinn, noch einmal gemeinsam zu sprechen. „Teams brauchen immer eine gute Kennenlernphase, um Vertrauen aufzubauen und dann später auch gemeinschaftlich gut zusammenzuarbeiten.“ Kira Conradi beobachtet gerade einen Boom bei den Unternehmen hin zu Teambuildings. Sie bietet diese sowohl in Präsenz als auch online oder idealerweise als Mischform an. „Gerade nach der Coronazeit wollen die Unternehmen die Zusammenarbeit ihrer Teams weiter verbessern und den Austausch erleichtern. Investitionen in Zusammenarbeit und Kommunikation helfen Konflikte zu vermeiden und sogar lange schwelende zu Lösen. In Zeit von Fachkräftemangel werden Mitarbeitende enger an das Unternehmen gebunden und die Menschen arbeiten mit mehr Freude und somit auch effektiver.“
Stress macht krank
Häufig Gestresste leiden – verglichen mit selten Gestressten – deutlich öfter unter Erschöpfung (80 Prozent versus 13 Prozent), Schlafstörungen (52 versus 28), Kopfschmerzen und Migräne (40 versus 13) und Niedergeschlagenheit bzw. Depressionen (34 versus 7).
Quelle: Die Techniker –
Stressstudie 2021