In der Werdener Altstadt gibt es viele individuelle Geschäfte
Essen Werden, ein malerischer Stadtteil im Süden Essens, ist nicht nur für seine idyllische Lage an der Ruhr bekannt, sondern punktet auch mit seiner schönen Altstadt.
Damit der Stadtteil weiterhin attraktiv bleibt und die Entwicklung vorangetrieben wird, hat sich der Vorstand des Werdener Werberings im vergangenen Jahr neu aufgestellt und sich für 2024 viel vorgenommen.
Andreas Miksch ist der neue Vorsitzende des Werdener Werberings. Er ist Inhaber der im Event- und Logistikbereich angesiedelten Agentur „attacke kommunikation“ und der DBV/AXA Geschäftsstelle. „Ich bin seit sieben Jahren in Essen Werden und seit 2021 Mitglied im Werbering“, erinnert er sich. Auslöser für sein Engagement sind seine beiden Kinder. „Für mich war es damals keine Überlegung, sich zu beteiligen. Für Kinder war in Werden bisher immer wenig organisiert. Und wenn man da mitarbeiten und sich beteiligen kann – warum nicht?!“.
Anfang 2023 herrschte bei der Werbegemeinschaft allerdings eine große Unzufriedenheit. Da der alte Vorstand des Werberings seinen Rückzug angekündigt hatte, bot Miksch seine Unterstützung an. Stein des Anstoßes war die Absage der Weihnachtsbeleuchtung. Als diese kippen sollte, hat Miksch mit weiteren Geschäftsleuten den Arbeitskreis „Werden soll leuchten“ gegründet – mit dem eingesammelten Geld konnte die Werdener Altstadt während des Weihnachtsmarkts erstrahlen. Schließlich ist der Werdener Weihnachtsmarkt ein Aushängeschild für den charmanten Stadtteil. Eine Idee der Geschäftsleute war u. a. der „First Friday“ – verkaufslange erste Freitage der Monate Mai bis September. Nun bringen fünf neue Vorstandsmitglieder frischen Wind und viele neue Ideen in die Vereinsarbeit.
Der Werbering hat circa 65 Mitglieder, bestehend aus Einzelhandel, Servicepartnern, Versicherungen und Dienstleistern. Sie alle haben eigene Ziele und Ansichten. „Wir hören uns an, was die anderen Unternehmer vorzuschlagen haben. Vereinsarbeit ist immer ein Miteinander und nie eine Entscheidung eines Einzelnen“, erklärt Miksch. Der Werdener Werbering organisiert regelmäßig Veranstaltungen und Aktionen, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und das kulturelle Leben in Essen Werden zu bereichern. „Ich möchte hier etwas und nicht die Leute verändern. Wir sprechen die Geschäftsleute direkt an, die hier schon seit Jahren verwurzelt sind. Wir wollen gemeinsam etwas verbessern, wir wollen etwas bewegen“, sagt Miksch motiviert.
Die Social-Media-Aktivitäten des Werberings sollen weiter ausgebaut werden. „Damit erreichen wir jetzt sehr viele Menschen. Wir sind in überarbeiteter Form auf Facebook und seit etwa einem halben Jahr auf Instagram präsent. Da teilen wir unsere Neuigkeiten und Veranstaltungen. Im nächsten Jahr sind es allein elf Veranstaltungen für Werden“, so Miksch. Er startet voller Motivation ins Jahr 2024. Die geplanten Veranstaltungen sollen noch besser und gehobener werden. Unterstützt wird er davon von vielen Ehrenamtlichen, die dem Werbering kostenfrei Tipps und Know-How zur Verfügung stellen und neue Ideen mitbringen. „Es ist unbezahlbar, Unterstützung von Leuten, die selbst Werdener sind und Werden gut kennen, zu bekommen“. In diesem Jahr sind vier verkaufsoffene Sonntage geplant: am 9. Juni (Musikfestival), 15. September (Feintuchmarkt) und 1. Dezember (Weihnachtsmarkt). In Planung sind außerdem Kurzvideos der Mitgliedsunternehmen auf den Social-Media-Kanälen, wo sich die Unternehmen vorstellen können. Auch der Name des Werberings wird sich ändern. Damit unterstreicht Andreas Miksch, dass in diesem Jahr ein Neubeginn bei der Werbegemeinschaft stattfindet.
Lesen Sie mehr über die Unternehmen aus Werden:
