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Green Ocean

Das Thema Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft ist in der MEO-Region derzeit in aller Munde. Die Zahl der Netzwerke und Informationsveranstaltungen zu dem Thema steigt rasant an.

Herausforderung und Chancen für Unternehmen

Das Thema Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft ist in der MEO-Region derzeit in aller Munde. Die Zahl der Netzwerke und Informationsveranstaltungen zu dem Thema steigt rasant an. Hierbei geht es oft um die Verwertung von Produktionsabfällen wie Verpackungen und Metallen oder um Rezyklierbarkeit, die durch ein nachhaltiges Produktdesign ermöglicht wird. Eine Ressource findet in diesem Zusammenhang selten Erwähnung: Wasser. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) prognostiziert: „In den kommenden 30 Jahren ist ein weiterer Anstieg des Wasserverbrauchs um 55 % zu erwarten. Bei einem „Weiter wie bisher“ werden 2050 240 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser und 1,4 Milliarden keinen Zugang zu sanitärer Grundversorgung haben.“ Und auch mitten in Europa ist Wasserknappheit bereits heute Realität und wird für Unternehmen als Hauptverbraucher von Frischwasser über zunehmende Reglementierung spürbar!

Peter Muth, Gründer der Firma Green Ocean, ist jemand, der den Wert dieses lebenswichtigen Gutes und dessen zunehmende Verknappung erkannt hat und handelt. Das junge Unternehmen hat eine klare Vision: “Mit unseren NextGen Technologien setzen wir Wasserkreislaufwirtschaft um, machen Abwasser zur Ressource und wandeln damit Wasserknappheit in Überfluss um! Let’s GO for Water Circularity!“ Der Gründer hat sich gegen den Trend, ins Ausland zu expandieren, entschieden und sucht einen Standort in der MEO-Region für die Endmontage der eigenentwickelten Anlagentechniken: „Wir finden hier hervorragende Anknüpfungspunkte für unsere bahnbrechenden Technologien!“

»Let’s GO for Water Circularity!«

Peter Muth, Gründer der Firma Green Ocean

Nachhaltige Wasseraufbereitung und CO2-Reduktion

Bei dem Verfahren handelt es sich um einen kontinuierlichen Reaktor-Prozess, bei dem hochtoxische und biologisch schwer abbaubare Inhaltsstoffe zu Wasser und biologisch abbaubaren Rohstoffen oxidiert werden. Das Wasser kann dann entweder im Kreislauf wiederverwendet oder in einer biologischen Nachbehandlung problemlos mineralisiert werden und vermeidet so das Anfallen von Klärschlämmen, die umweltbelastend verbrannt oder endgelagert werden müssen. Green Ocean leistet damit nicht nur einen Beitrag gegen die Wasserknappheit, sondern reduziert auch den immensen CO2-Fußabdruck bei der Klärschlammentsorgung dramatisch. „Es wird mit ungeheurem Aufwand versucht, die Umweltbelastungen bei der Entsorgung von Klärschlamm zu reduzieren, wir benötigen lediglich 30 m², integrieren unsere Anlagen direkt in den Produktionsprozess unserer Kunden und lassen Klärschlamm erst gar nicht entstehen!“, so Muth, der auf die Aufmerksamkeit von interessierten „wasser-enthusiastischen“- Unternehmen in der MEO-Region hofft.

Die Anlagen sollen aus dem Ruhrgebiet heraus in die ganze Welt exportiert und dort betrieben werden. „Wir haben brillante Ingenieure und Chemiker aus der Region finden können und bahnbrechende Technologien an der bis hin zu Stanford University interessiert ist. Was uns allerdings noch fehlt, sind heimische Leuchtturmprojekte, die dem Ausland zeigen, dass wir in Deutschland an unsere innovativen Lösungen glauben und nicht nur darüber reden! Dafür suchen wir auch noch engagierte Chemielaborant/-innen und Prozessleittechniker/-innen mit erster Berufserfahrung!”

Weitere Informationen

Weitere Informationen finden Sie unter: www.greenocean.tech

Jan Diettrich

Verfasst von:
Jan Diettrich

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