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Große Leidenschaft für Rüttenscheid – DZ-Media Verlag GmbH

Jan-Philip Ziebold blickt auf seine 25-jährige Unternehmensgeschichte zurück. Der kreative Geschäftsführer geht gerne neue und andere Wege.

Jan-Philip Ziebold blickt auf seine 25-jährige Unternehmensgeschichte zurück. Der kreative Geschäftsführer geht gerne neue und andere Wege. Bei DZ-Media Verlag GmbH (Teil der Trivari Mediengruppe) gibt es anstelle einer Kantine die TrivariBar – eine gemütliche Bar mit frischem Bier vom Fass. In der Pause kann man sich auf der Dachterrasse und den Liegestühlen entspannen. „Kreativität kommt nicht um 16 Uhr und auf Knopfdruck – ich möchte meinen Mitarbeitenden so viel Freiraum wie möglich geben und bei einem Kaltgetränk kommen einem manchmal die besten Ideen“ scherzt Jan-Philip Ziebold und sagt „Ich glaube fest an unser Konzept und sehe, wie es uns dabei hilft, ein starkes und engagiertes Team aufzubauen.“

Erfolgsbasierte Kommunikationsstrategien aus Essen

Die Trivari-Gruppe sitzt im Essener Südviertel an der Huyssenallee und vereint acht Gesellschaften von Jan-Philip Ziebold, u.a. die DZ-Media Verlag GmbH (OnlinePerfoancemarketing-Agentur) und die Octopodo GmbH (Dialogmarketing/Inbound CRM) unter einem Dach. Seit 25 Jahren unterstützt die Trivari-Gruppe etablierte Unternehmen dabei, wirkungsvolle Kommunikationsstrategien zu entwickeln und gezielt operativ umzusetzen. „Wir haben 1998 in Berlin als DZ-Media Verlag angefangen und für Werbeagenturen gearbeitet und u.a. Schriftarten und Lizenzen verkauft“. 

Mit der Zeit wandelte sich das Unternehmen ab ca. 2000 in eine Werbeagentur, mit dem Schwerpunkt Neukundengewinnung via Performance-Direktmarketing. „Die Zusammenarbeit mit anderen Agenturen hat mich oft enttäuscht, da die Ergebnisse den hohen Rechnungen nicht entsprachen“, erinnert sich Jan-Philip Ziebold. Deshalb hat er für sein Unternehmen einen neuen Ansatz gewählt: Seine Kunden bezahlen nur, wenn sie durch seine Arbeit messbare Erfolge erzielen – dafür bekommt er bei der Gestaltung freie Hand. „Meine Philosophie ist einfach: Führt das Projekt zum Erfolg, profitieren wir beide davon; wenn nicht, fallen keine Kosten an.“

Alisa Geimer (IHK), CEO Jan-Philip Ziebold und Prokurist Frédéric Pansch (v.l.n.r.)

Perfekte Lage: Huyssenallee – Nähe Hauptbahnhof und Stadtpark

Von Berlin ging es vor über 20 Jahren dann ins Ruhrgebiet in seine alte Heimat Essen. Er strukturierte das Unternehmen um, baute sich ein (fast) neues Team auf und gründete für alle vorhandenen Teilbereiche eigene Gesellschaften mit eigenen Partnern als Geschäftsführern. „Mittlerweile haben wir acht Verticals die alle eigenständig arbeiten. Ich mische überall ein bisschen mit, bin aber nur noch bei der DZ-Media-Gruppe Geschäftsführer“, schmunzelt der Geschäftsmann.

„Die Entscheidung für Rüttenscheid war bewusst“, erklärt Ziebold. „Zum einen suchte ich ein neues Zuhause für meine Firma, zum anderen war mir die Urbanität wichtig. Das Gebäude an der Huyssenallee liegt in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof und dem Stadtpark, was viele Vorteile bietet.“ Die Umgebung spielt eine große Rolle für das Wohlbefinden der Mitarbeiter. „Unsere Mitarbeiter können hier gut mit ihren Hunden spazieren gehen, und es gibt viele Restaurants in der Nähe. Viele unserer Meetings finden im Stadtpark statt, anstatt im Konferenzraum.“ Ziebold betont auch die lebendige Atmosphäre des Viertels.

Netzwerken und Events bei DZ-Media

„Abends sind viele Menschen unterwegs, die zur Philharmonie gehen. In unserer unternehmenseigenen Trivari-Bar können die Mitarbeiter nicht nur ihr Feierabendbier genießen, sondern auch netzwerken“. Mit Blick auf die Zukunft fügt er hinzu: „Jetzt nach Corona möchten wir dort wieder mehr Veranstaltungen und geschäftliche Events planen“. Ein Event der DZ-Media Verlag GmbH ist zum Beispiel das OMBus.de Event zur OMR: ein agendafreies Networking für ausgewählte UnternehmerInnen und Macher der Stadt Essen. „Das machen wir alles kostenfrei, um die Region, das Miteinander und die Start-ups zu fördern“. 

Jan-Philip Ziebold hat nicht nur viele Ideen – er setzt sie auch um. Zurzeit expandiert er in Münster, weil dort viele junge Studierende sind. „Wir haben da bereits ein gutes Netzwerk und möchten den Studierenden einen Nebenverdienst anbieten“, erklärt Ziebold. Geplant sind über 150 neue Arbeitsplätze. Darüber hinaus ist er privat sehr engagiert und unterstützt viele regionalen Projekten außerhalb der Mediengruppe. Gemeinsam mit seiner Frau Sarah gründete er das Kindermodegeschäft Charlie & Lu in Rüttenscheid. „Wir haben dort einen Erlebnisraum für Eltern und Kinder geschaffen. Wenn man heutzutage raus geht, möchte man dort einkaufen, wo es nett ist, wo man Erlebnisse hat, sich hinsetzen und quatschen kann. Einfach da, wo man Aufenthaltsqualität hat“, erzählt Jan-Philip Ziebold. 

Lokalpatriot und Unterstützer von Start-ups auf der Rü

Aufgrund seines Lokalpatriotismus hat er Start-ups auf der Rü seinen Pop-up-Store angeboten. Die Grundidee: „Ich möchte von den Start-ups lernen und biete ihnen an, ihre Ideen in einer 1A-Lage auszuprobieren. Ich gebe ihnen die Fläche und schaue, welches Konzept funktioniert und kann damit lernen. Und wenn mir davon etwas gefällt, helfe ich dem Start-up dabei es hochzuskalieren und investiere vielleicht in deren Firma“. Jan-Philip Ziebold ist es wichtig, den Stadtteil eigenständig zu gestalten: „Für mich ist es ein Herzensanliegen, unseren Stadtteil mitzugestalten. Es macht mich froh, wenn ich sehe, wie er sich weiterentwickelt.“. Letztlich ist er am Projektende selbst in das Ladenlokal eingezogen und verkauft dort u.a. Kinderspielzeug als kleines Herzprojekt. „Dabei haben wir darauf geachtet, extra Spielzeug zu verkaufen, welches wir auf der Rü bisher noch nicht haben, damit wir uns nicht gegenseitig die Kunden abgreifen, sondern uns ergänzen“. Der Zusammenhalt unter den Händlern ist groß. „Unseren Stadtteil machen die vielen inhabergeführten Geschäfte aus“. 

Jan-Philip Ziebold bereichert den Essener Süden mit seinem Unternehmen und seinem privaten Engagement und bringt die Menschen zusammen. Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch, DZ-Media und Jan-Philip Ziebold, zum 25-jährigen Jubiläum.

»Für mich ist es ein Herzensanliegen, unseren Stadtteil mitzugestalten. Es macht mich froh, wenn ich sehe, wie er sich weiterentwickelt.«

Yvonne Schumann

Verfasst von:
Yvonne Schumann

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