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IHK-Statement zu den Bundestagswahlen 2025

Die Wirtschaft fordert eine schnelle Regierungsbildung, klare Rahmenbedingungen und weniger Bürokratie, damit Unternehmen wieder wachsen können.

„Wir brauchen eine Regierung, die sich aufs Wesentliche konzentriert: Das Regieren!“

Nach den vorgezogenen Bundestagswahlen richtet die Industrie- und Handelskammer zu Essen (IHK) den Blick nach vorne. Die IHK-Hauptgeschäftsführerin Kerstin Groß erwartet, dass es möglichst schnell eine handlungsfähige Bundesregierung gibt: „Nach dem Wahlkampf ist vor dem Koalitionsvertrag: Auch wenn hinter allen Parteien und Abgeordneten anstrengende Wahlkampfwochen liegen, brauchen unsere Unternehmen der MEO-Region nun zeitnah einen klaren Fahrplan von der zukünftigen Bundesregierung. Nicht erst die Ergebnisse des Ruhrlageberichtes haben gezeigt, dass unsere Wirtschaft aktuell im Stimmungstief verharrt.“

Eindeutige Forderung an die zukünftige Bundesregierung

Von der neuen Bundesregierung müsse eine Aufbruchsstimmung ausgehen, die sich auf Unternehmen und Betriebe überträgt. IHK-Präsidentin Jutta Kruft-Lohrengel betont: „Die letzten Monate im politischen Berlin waren keine Glanzleistung. Doch es ist niemandem geholfen, jetzt auf Versäumnisse in der Vergangenheit zu gucken. Wir werden in den kommenden Wochen eine neue Bundesregierung haben. Unsere Forderung ist eindeutig: Wir brauchen eine Regierung, die sich aufs Wesentliche konzentriert: Das Regieren!“

MEO-Wirtschaft in Lauerstellung mit klaren Erwartungen

Die Unternehmen und Betriebe der MEO-Region sehen sich aktuell mit vielen Herausforderungen konfrontiert: fehlende Planbarkeit, politischer Stillstand, überbordende Bürokratie, mangelnde Stabilität, hohe Energiekosten, Fachkräftemangel sowie schleppende Genehmigungsverfahren. „Ja, die Aufgaben für die neue Bundesregierung sind groß und lassen sich nicht von heute auf morgen lösen. Entscheidend ist, dass die MEO-Wirtschaft klare und verlässliche Rahmenbedingungen hat. Dann können unsere Unternehmen ihr Potential wieder voll und ganz ausschöpfen“, so IHK-Hauptgeschäftsführerin Kerstin Groß. Wenn der Kurswechsel erfolgt, kann die MEO-Wirtschaft eine führende Rolle einnehmen. „Unsere Unternehmen sind in Lauerstellung. Ist der Knoten erstmal geplatzt, werden wir da sein!“

Nach dem Wahlkampf ist vor dem Koalitionsvertrag

IHK-Präsidentin Jutta Kruft-Lohrengel appelliert an alle Akteure, die in den kommenden Wochen in Koalitionsverhandlungen eintreten werden: „Mit dem zukünftigen Koalitionsvertrag werden die Weichen für die wirtschaftliche Zukunft der MEO-Region und ganz Deutschland gestellt. Deshalb sollten bei den Gesprächen weniger die Interessen Einzelner im Vordergrund stehen, sondern die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Landes. Der Vertrauensverlust unserer Unternehmen und Betriebe hat sich in den letzten Monaten immer stärker entwickelt. Umso wichtiger ist es, dass die Politik in den nächsten Wochen geschlossen handelt und wir zeitnah einen Koalitionsvertrag sowie eine handlungsfähige Bundesregierung haben.“

Präsidentin Jutta Kruft-Lohrengel und Hauptgeschäftsführerin Kerstin Groß der IHK zu Essen
Leon Büttner

Verfasst von:
Leon Büttner

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