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MEO-Delegation erkundet das politische Berlin

Viele der Rahmenbedingungen für unternehmerisches Handeln in der MEO-Region werden im politischen Berlin gesetzt. Aber wie funktioniert der Politikbetrieb in Berlin eigentlich?

Vertiefung der Zusammenarbeit

Zum ersten Mal machte sich eine Delegation aus Präsidiumsmitgliedern, Ausschussvorsitzenden und dem IHK-Hauptamt auf und reiste in die Hauptstadt, um ein besseres Verständnis des Zusammenwirkens zu erhalten.

Deutscher Bundestag

Die erste Station der gemeinsamen Reise war – wie sollte es anders sein – der Deutsche Bundestag. Im Paul-Löbe-Haus traf die Reisegruppe (für diesen Termin verstärkt durch zwei Vertreter der Essener Wirtschaftsjunioren) auf Abgeordnete aus der MEO-Region. Dirk Vöpel (SPD, Oberhausen), Dr. Franziska Krumwiede-Steiner (Grüne, Mülheim) und Kai Gehring (Grüne, Essen) nahmen sich die Zeit, um von ihrer Arbeit im deutschen Parlament zu berichten und sich über die Situation für Unternehmerinnen und Unternehmer zu erkunden.

Deutsche Industrie- und Handelskammer

Während die lokalen Industrie- und Handelskammern die Politik in den Städten und Landkreisen im Blick haben, vertritt die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)  – in enger Abstimmung mit den IHKs vor Ort – die Anliegen der gewerblichen Wirtschaft auf nationaler und internationaler Ebene. Wie das Zusammenspiel aus DIHK und den IHKs vor Ort den größtmöglichen Impact entfaltet, darüber diskutierte die Gruppe mit Dr. Ilja Nothnagel aus der DIHK-Hauptgeschäftsführung sowie Politikkoordinator Gerrit Gramer. Auch DIHK-Präsident Peter Adrian ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen, der MEO-Delegation gemeinsam mit dem stellvertretenden Hauptgeschäftsführer Dr. Achim Dercks „Hallo“ zu sagen.

Vertretung der Europäischen Kommission

Knapp vor der EU-Wahl durfte natürlich eine europäische Station nicht auf der Reise fehlen. In der Vertretung der Europäischen Kommission debattierte die MEO-Gruppe mit Manica Hauptmann, der Leiterin der politischen Abteilung. Die drei großen Themen der EU standen dabei im Vordergrund: Bürokratieabbau, Fachkräfte und der Green Deal. Eine dringende Bitte versprach Frau Hauptmann mit nach Brüssel zu nehmen: die nach mehr Vertrauen und weniger Regulierung gegenüber den Unternehmerinnen und Unternehmern.

Funke Zentralredaktion

Zur politischen Arbeit der IHK-Organisation gehört auch Öffentlichkeitsarbeit. Doch wann sind IHK-Themen auch interessant für die Presse? Hierzu holte die Delegation aus MEO sich einige praktische Tipps in der Berliner Zentralredaktion der Funke-Mediengruppe ab. Chefredakteur Jörg Quos und Jochen Gaugele (Leiter des Ressorts Wirtschaft & Politik) berichteten zudem eindrücklich davon, wie sich die Landschaft der Printmedien in den letzten Jahren verändert hat. Die Veränderung des klassischen Geschäftsmodells in einen mindestens hybriden Betrieb, bis hin zu der Frage, wie die politisch journalistische Arbeit der Zukunft aussieht, waren Inhalte des Gesprächs.

NRW-Fest

Ein Highlight der Reise war das NRW-Fest in der Vertretung des Landes NRW in Berlin. Kerstin Groß und Jutta Kruft-Lohrengel mischten sich unter das illustre Publikum aus Vertreterinnen und Vertretern von Wirtschaft und Politik und pflegten in ausgelassener Atmosphäre die Kontakte zu Freunden und Partnern aus ganz NRW und darüber hinaus.

Deutscher Bundesrat

Die Stimme der Bundesländer in Berlin ist der Bundesrat. Er wirkt in jeder Gesetzgebung mit und ist in dieser Form weltweit einzigartig. In der Politikberatung darf er deshalb keinesfalls vergessen werden. Nach einer spannenden Führung durch das historische Gebäude stand ein Austausch mit Camilla Linke auf dem Programm. Sie ist Geschäftsführerin der Wirtschafts- und der Verkehrsministerkonferenz und unterstützt auch die jeweiligen Ausschüsse im Bundesrat.

Nach intensiven drei Tagen lautete das Fazit der Delegation: Diese Reise hat sich gelohnt. Die Teilnehmer sind nicht nur schlauer zurückgekommen als hingefahren. Es sind auch konkrete Ideen entstanden, wie die IHK in und aus der MEO-Region die Politikberatung weiter verbessern und eine starke Stimme der Unternehmen sein kann. Es soll nicht die letzte Reise dieser Art bleiben. Berlin, wir kommen wieder! Und Brüssel, Dich besuchen wir auch!

Robert Schweizog

Verfasst von:
Robert Schweizog

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