Flexibel und abwechslungsreich
Für das große Sortiment und die Beratung ist das Team zuständig: „Ich bin durch ein Azubi-Speed-Dating der Arbeitsagentur zu EDEKA Paschmann gekommen“, erzählt Joel Kortz, Azubi im zweiten Ausbildungsjahr zum Verkäufer. „Ich wusste noch nicht genau was ich machen wollte, es sollte aber auf jeden Fall mit Menschen zu tun haben. Nach dem kurzen Vorstellungsgespräch war ich sofort überzeugt und habe mich riesig gefreut, dass es von der anderen Seite her auch gepasst hat.“
Der Arbeitsalltag ist sehr abwechslungsreich und bietet den 25 Azubis viel Flexibilität und Vielfalt: Es gibt eine Früh- und eine Spätschicht und auch die Arbeitsbereiche wechseln häufig. „Wir bilden unsere Azubis in allen Bereichen aus: vom Einräumen über Kundenberatung an den Frischetheken und der Kassenaufsicht an den SB-Bereichen bis hin zu Bestellungen. Wir haben viel Vertrauen in unser Team und bekommen viel Engagement zurück“, berichtet Ausbildungsleiterin Venice Mückschitz. Das Unternehmen legt dabei viel Wert auf Selbständigkeit und Eigenverantwortung: Die Azubis machen z. B. selbst Bestellungen und schätzen ein, welche Produkte gut laufen oder weniger nachbestellt werden sollten. „Wir sind hier ja eher außerhalb vom Mülheimer Zentrum, da werden weniger Energiedrinks verkauft als in der Innenstadt, wo viele Schüler einkaufen“, erklärt Joel Kortz. Die Azubis denken für ihr Unternehmen mit und identifizieren sich mit ihrem Team.
„Wir durchlaufen alle Abteilungen und lernen das Haus von Grund auf kennen. Wenn man etwas besonders gerne macht, kann man da auch länger bleiben und einen anderen Bereich verkürzen. Wir stehen in engem Kontakt zu unseren Ausbildern und können unsere Wünsche und Ideen einbringen.“ In den Thekenbereichen lernen die Azubis viel über Warenkunde. „Das hilft auch manchmal im privaten Bereich“, lacht Joel Kortz. „Der Metzger erklärt uns hier z. B. wie man mit dem Messer umgeht und welche Schnitttechniken es gibt – da kann ich dann beim Grillen punkten.“
EDEKA Paschmann bietet seinen Azubis auch überbetriebliche Seminare an – häufig als Online-Variante. Als kleine Alternative zum Home Office dürfen die jungen Leute dann von zu Hause lernen, was sonst im Einzelhandel so nicht möglich wäre. Bei Präsenzseminaren steht oft die Warenkunde im Vordergrund – so gibt es neben Wurst- und Käsekunde auch z. B. eine Obstverkostung. „Besonders die Exoten kennt ja nicht jeder und damit unsere Azubis die Kunden gut beraten können, sollten sie auch wissen wie z. B. eine Papaya schmeckt“, erklärt Venice Mückschitz.
Edeka bietet viele unterschiedliche Abschlüsse und Weiterbildungen an: Die jungen Leute können nach oder neben ihrer Ausbildung als Fachverkäufer oder Einzelhandelskaufleute eine Weiterbildung zum IHK-Handelsfachwirt oder die Zusatzqualifikation zum Frischespezialist machen. Dabei gibt es zusätzlich zur normalen Ausbildung Blockunterricht an verschiedenen Standorten in der Region: Das Team guckt sich z. B. ein spezielles Fleischstück genau an, ist regelmäßig in der Kochschule und lernt Party- und Gourmet-Platten zu legen, hat ein Fischseminar oder auch mal eine Weinverkostung. „Uns ist wichtig, unseren Azubis das Thema Lebensmittel so nah wie möglich zu bringen und sie für die Beratung richtig fit zu machen“, betont die Ausbildungsleiterin.
»Wir stehen in engem Kontakt zu unseren Ausbildern und können unsere Wünsche und Ideen einbringen.«
Joel Kortz
Azubi bei
EDEKA Paschmann
Auch technisch ist das Unternehmen auf dem neusten Stand: Mit der App WizzUp können die Azubis nach dem Prinzip von Quizduell gegeneinander antreten und fachspezifische Fragen zu ihrem Beruf beantworten. „Man kann Kollegen herausfordern, aber z. B. auch den Chef“, lacht Joel Kortz. „Auf der einen Seite macht das Ganze viel Spaß und die Azubis können ihr Wissen zeigen – auf der anderen Seite lernen sie aber ganz nebenbei auch die Prüfungsfragen für ihr Berufsbild“, erklärt Venice Mückschitz. Auch das Berichtsheft wird digital geführt und kann sogar eingesprochen werden.
Zusammenhalt und Austausch wird bei EDEKA Paschmann großgeschrieben: Das Unternehmen veranstaltet regelmäßig Weihnachtfeiern und alle zwei Jahr auch ein Sommerfest an wechselnden Standorten – dann mit fast 1.000 Mitarbeitern. „Unsere Azubis sollen über den Tellerrand hinausschauen: Im dritten Ausbildungsjahr gibt es z. B. einen Azubitausch für ein bis zwei Wochen. So kann auch jemand von einem kleineren Standort mal eine große Filiale kennenlernen und umgekehrt.“ Auch mit anderen EDEKA-Märkten gibt es Kooperationen, so dass die jungen Leute auch mal einen ganz anderen Ansatz erleben können. „Ich würde mich sehr freuen, wenn ich übernommen werde“, sagt Joel Kortz. „Die Teamarbeit macht großen Spaß und die Chefs sind sehr entspannt und helfen immer bei Fragen oder Problemen.“