In Sachen klassischer Werbung macht der Mülheimer Agentur schmitz medien & design wohl niemand etwas vor. Dafür ist das Unternehmen des geschäftsführenden Gesellschafters Jörg Schmitz nicht nur lang genug in diesem Metier aktiv, es hat sozusagen auch erste und viele weitere Schritte innerhalb der Branche sowie darüber hinaus mitbegleitet. Von seinem aktuellen Standort in Mülheim-Saarn aus verbindet das Team nicht nur anspruchsvolle Designs zwischen Tradition und Moderne, die Cross-Media-Agentur hat sich zudem zu einem echten Allrounder in der Gestaltung und Produktion von Print-Produkten, digitaler Kommunikation und Web-Lösungen entwickelt.
Jörg Schmitz ist ein Mensch aus dem Ruhrgebiet. In Essen geboren, kam der heute 57-jährige Diplom-Ökonom schon früh mit dem Printmedium in Kontakt. Allerdings in einer etwas anderen Form als heute: „Mein Vater war in der Druckindustrie tätig. In den letzten Jahren seines beruflichen Schaffens musste er sich zwangsweise eine neue Perspektive suchen und fand sie in Mülheim“, berichtet Jörg Schmitz. „Im Grunde war er so etwas wie ein Druckverteiler. Eben das, wofür heute Konzepte von Online-Druckerein stehen und die allein durch ihre Marge wirtschaften können. Er hatte eine sehr große Expertise im Druck-Bereich. Ich hatte dagegen eher einen Bezug zum Internet und fand es daher für mich spannender, die herkömmlichen mit den neuen Medien zu verbinden.“
Multimedia sei damals das Schlagwort für viele gewesen, so auch für Jörg Schmitz und seinen Vater Rolf. Im Jahr 2003 gründete Jörg Schmitz mit der schmitz medien & design bereits seine zweite Firma mit multimedialen Elementen, nachdem er zwei Jahre zuvor schon mit dem Unternehmen i:punkt im Segment der Marketing- und Internetlösungen sowohl in Mülheim als auch in Berlin als Dienstleister am Markt aktiv war. „Wir konnten so zum einen den konventionellen Part des Drucks, aber auch die gestalterische Präsentation sowie den Marketing-Aspekt miteinander verbinden und haben daraufhin unser zweites Standbein gegründet“, berichtet Jörg Schmitz. Dann muss er doch kurz lächeln, als ihm eine Erinnerung in den Sinn kommt. „In dieser Gründungsphase stand die Programmierung von Webauftritten an erster Stelle. Dazu kamen dann die professionellen Drucklösungen, aber anders als man es heute denken würde. Beispielhaft ist hier die Massenproduktion von Etiketten zu nennen. Im weiteren Verlauf kamen gestalterische Komponenten hinzu, so dass wir damals einen ersten Mediendesigner einstellen konnten.“
Heute sind neun Mitarbeiter bei schmitz medien & design angestellt. Die Ansprüche, die Aufgaben, aber auch das Portfolio der Mülheimer Agentur haben sich in den vergangenen 20 Jahren vervielfältigt. „Alle fünf Jahre ändert sich ein wenig etwas in der Ausrichtung“, fasst es der Geschäftsführer zusammen. Heute müsse man als Cross-Media-Agentur breit aufgestellt sein, um alle Kundenwünsche erfüllen zu können. Zwar sei Print nicht tot, doch eine Verschiebung vom klassischen Printprodukt hin zum digitalen sei unverkennbar. „Der Werbebrief per Postsendung von früher wird heute per E-Mail auf den Weg gebracht. Während Print nur noch als Ergänzung dient, sind es eher die Sozialen Medien oder digitale Displays, wohin eine Werbebotschaft heute verlängert wird.“ Aber genau das sei nicht nur für das eigene Team eine Herausforderung, auch die Kundinnen und Kunden – bei schmitz medien & design vom internationalen Konzern bis hin zum inhabergeführten mittelständischen Unternehmen – müssen bei veränderten neuen und technischen Möglichkeiten um- und weiterdenken. „Heute kommuniziert man untereinander im Team oder mit dem Auftraggeber nicht nur per E-Mail, sondern auch über WhatsApp, Messenger, Chats und so weiter. Das ist auch für das interdisziplinäre Arbeiten in einer Agentur oftmals eine große Herausforderung.“
Eigene Web-Entwicklung bietet Nachhaltigkeits-Check von Unternehmenswebsites an
Nach der Gründung waren die beiden gegründeten Unternehmen i:punkt und schmitz medien & design sowohl am heutigen Standort Mülheim an der Ruhr als auch in Berlin aktiv. Im Ruhrgebiet sei man jedoch viel näher am Kunden, betont Schmitz, weshalb bereits nach kurzer Zeit die Entscheidung fiel, dass Mülheim an der Ruhr der bessere Standort für beide Firmen sei. Die interne Kommunikation, aber auch der Austausch mit den Kundinnen und Kunden falle so einfacher aus. „Natürlich, wenn man 20 Jahre Revue passieren lässt, dann ist es immer so, dass tägliche Routinen aufbrechen, sich aber auch wieder neue entwickeln. So müssen wir die Kommunikation bis in die Sozialen Medien hineindenken, die künstliche Intelligenz nicht nur als Sorge, sondern vielleicht auch als Vorteil, Unterstützung und Herausforderung betrachten. Es gibt ganz viele Bereiche, die sich gerade erst entwickeln. Wie etwa das Thema Nachhaltigkeit“, erklärt Jörg Schmitz.
„Mit unserem eigenen Tool Greentelligent.Website können wir unseren Partnern einen professionellen Nachhaltigkeits-Check ihrer Website anbieten“, erläutert Schmitz. Ohne einen Zugang zum programmierten Backend der Website zu erhalten, prüft das Team der Mülheimer Agentur anhand von knapp 200 Kriterien, ob eine Website klimafreundlich ist. Auf Wunsch gibt es Lösungsvorschläge. „Hier geht es zum Beispiel um die Reduzierung langer Ladezeiten, was sich dann auch im Stromverbrauch positiv widerspiegelt. Jeder Klick weniger, z. B. durch eine bessere Customer Journey, bessere Auffindbarkeit bei Google & Co. oder die Verwendung eines mit Ökostrom betriebenen Rechenzentrums – all das spart gezielt Energie und mindert die CO2-Emission.“ Klar in der Aussage, fachlich versiert und als Team sehr umsetzungsorientiert werden sowohl einem Konzern als auch einem mittelständischen Unternehmen nicht nur maßgeschneiderte Lösungen im Web, in Kreation und Technik präsentiert, sondern die übernommenen Aufgaben stets ebenso in der Gesamtheit der Kommunikation betrachtet. Gemeinsam mit seinen Partnern sieht sich das Mülheimer Unternehmen auf dem Weg in eine vielversprechende Zukunft.
