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SeniorenAssistenz: Mehr Unterstützung für mehr Freiheit im Alltag

Unsere Gesellschaft wird immer älter und die Anforderungen immer komplizierter: Vor allem für Senioren ist dieser Wandel schwierig.

Unsere Gesellschaft wird immer älter und die Anforderungen immer komplizierter: Auch wenn der digitale Wandel für viele mehr Komfort bedeutet, haben insbesondere die Senioren oft Schwierigkeiten Schritt zu halten. Hier setzt das Angebot von Melanie Gramonisch an: Sie bietet professionelle Unterstützung für ältere Menschen und deren Angehörige und ihre Leistung ist von den Pflegekassen anerkannt.

Eigentlich kommt Melanie Gramonisch aus der Finanzdienstleistungsbranche, entschied sich dann aber den Schritt in die Selbständigkeit zu gehen und begann vor über vier Jahren die Ausbildung zur Seniorenassistentin. „Da gibt es einen großen Markt – ich habe mich aber bewusst für die umfangreichste Ausbildung in dem Bereich entschieden, um nachher so qualitativ hochwertig wie möglich und auch selbständig arbeiten zu können.“

Melanie Gramonisch

Was umfasst das Angebot der SeniorenAssistenz?

„Mein Angebot ist sehr individuell und hängt stark mit dem Unterstützungsbedarf der Senioren zusammen“, erklärt Melanie Gramonisch. Der eine braucht hauptsächlich Begleitung im Alltag, zum Beispiel bei Arztbesuchen, Behördenterminen oder einen Fahrdienst zur Maniküre oder Ergotherapie. Die andere benötigt eher Information und Beratung z. B. bei der Beantragung eines Pflegegrades oder der Erstellung einer Patientenverfügung. „Darüber hinaus biete ich auch Gedächtnistrainings und Bewegungsübungen, z. B. zur Sturzprophylaxe an.“ Der Aufgabenbereich ist sehr vielfältig und auch sehr persönlich. „Im Laufe der Zeit werde ich zu einer engen Bezugsperson und erfahre viel Vertrauen von meinen Kundinnen und Kunden. Ich bin ihnen eine Stütze und kann viel Sicherheit geben, wenn ich zum Beispiel beim Arzt die Fachbegriffe übersetze oder auch nachfrage, wenn ich den Eindruck habe, das etwas nicht verstanden wurde.“ Häufig trauen sich die Senioren erst zu Hause nochmal zu fragen, warum das Medikament gewechselt werden muss oder eine Untersuchung ansteht. „Dann rollen wir das zusammen noch einmal auf und nehmen uns die Zeit“, sagt die SeniorenAssistentin.

Oft übernimmt Melanie Gramonisch auch die Verwaltung der Post und des Schriftverkehrs. „Wenn ich zu neuen Klienten komme, stapeln sich häufig die Briefe, weil die Senioren aus Überforderung die Post gar nicht mehr öffnen.“ Die Herausforderungen haben zugenommen und so geht sie die Briefe mit ihren Kunden durch und verfasst nach Absprache Antwortschreiben. Insbesondere wenn Behörden ins Spiel kommen, wird es oft schwierig. „Das fängt schon damit an, dass Termine nur online vereinbart werden können oder eine E-Mail-Adresse gefordert ist.“ Selbst wenn die älteren Menschen versuchen, sich mit dem Internet auseinanderzusetzen, gibt es große Hemmschwellen und oft nicht den Mut sich durchzuklicken. „Nachrichten von Hackerangriffen, Abofallen oder ausufernden Partys von Jugendlichen, weil die Anschrift herausgegeben wurde, machen Angst und verhindert das Ausprobieren“, sagt Melanie Gramonisch. „Leider ist da oft eine ganze Generation komplett abgehängt und steht hilflos einer Technik und Schnelligkeit gegenüber, die sie nicht mehr verstehen. Dabei haben diese Menschen das Fundament für unseren Wohlstand gelegt und sollten mehr Wertschätzung erfahren“, sagt sie leidenschaftlich. Viel Empathie und Feingefühl sind in ihrem Beruf gefragt und Melanie Gramonisch jemand, der genau dies mitbringt.

Hilfe für die Angehörigen und Familien

Das Angebot von Melanie Gramonisch unterstützt nicht nur die Seniorinnen und Senioren – auch die Familien bekommen wieder mehr Freiraum. „Heute stehen alle unter Mehrfachbelastungen, müssen Kinder, Beruf, Hobbies und vielleicht sogar noch ein Ehrenamt unter einen Hut bringen. Da ist für die älteste Generation oft nicht viel Zeit übrig“, kann sie gut verstehen. „Ich fahre aber regelmäßig hin, übernehme die festen Aufgaben und habe ein offenes Ohr. Manchmal möchten meine Kunden sich auch nur eine Stunde unterhalten oder einen Ausflug ins Blaue machen.“ Das nimmt den Familien viel Verantwortung ab. Auch Feste für Geburtstage und Jubiläen und sogar ganze Reisen hat Melanie Gramonisch für ihre Kundinnen und Kunden schon geplant.

Wie ist der Ablauf?

Zu Beginn gibt es einen Kennenlern-Termin. „Schließlich komme ich in das private Zuhause der älteren Menschen und lese vielleicht ihre Post oder kenne medizinische Befunde – da muss die Chemie stimmen.“ Bei diesem ersten Gespräch stellt Melanie Gramonisch ihr Angebot vor und findet heraus, wo der Unterstützungsbedarf genau liegt. Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten: Entweder buchen die Kunden sie für eine bestimmte Stundenanzahl und feste Termine pro Woche oder sie melden sich, wenn sie Hilfe benötigen und vereinbaren dann zeitnah einen Termin. Dabei ist das Angebot der SeniorenAssistenz von den Pflegekassen anerkannt und kann über eine Pflegestufe abgerechnet werden.

»Wichtig für Familienmitglieder ist es, zu lernen mit dem Demenzkranken richtig umzugehen.«

Nimmt immer mehr zu: Demenzerkrankungen

Melanie Gramonisch bietet auch ein Gedächtnistraining speziell für Demenzerkrankte an und leistet Biographiearbeit. Dabei ist die Vermittlung zwischen dem erkrankten Menschen und den Familien eine wichtige Aufgabe. „Ich habe mehrere Zusatzausbildungen bei Alzheimer- und Demenzgesellschaften gemacht, um hier einen hochwertigen Service bieten zu können“, erklärt sie. Die verschiedenen Demenzformen verändern den Menschen in unterschiedlichem Ausmaß. „Wichtig für Familienmitglieder ist es, zu lernen mit dem Demenzkranken richtig umzugehen. Ich erkläre, was der Mensch nicht mehr kann und warum, und in welchen Bereichen man ihn doch fordern und nicht alles abnehmen sollte.“ Dieser Beistand gibt beiden Seiten viel Sicherheit zurück und sorgt im besten Fall dafür, dass die erkrankten Menschen lange in ihrem Zuhause und bei ihren Familien wohnen bleiben können.

Weitere Informationen

Weitere Informationen über das Unternehmen finden Sie hier.

Yvonne Schumann

Verfasst von:
Yvonne Schumann

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