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Vorstandsvorsitzender Heinz-Georg Anschott nimmt Abschied von der GENO BANK

Nach einem Vierteljahrhundert an der Spitze der GENO BANK verabschiedet sich Vorstandsvorsitzender Heinz-Georg Anschott am 30. April 2025 in den Ruhestand. Während seiner Amtszeit meisterte er zahlreiche Herausforderungen wie die Kapitalmarktkrise 2000, die Subprime-Krise 2008, die Staatsschuldenkrise im Euroraum sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs. Durch sein vorausschauendes Handeln und seine Innovationskraft gestaltete Anschott die Transformation der GENO BANK hin zu einem nachhaltigen, modernen Finanzinstitut entscheidend mit.

Nach genau 25 Jahren Vorstandstätigkeit verabschiedet sich Vorstandsvorsitzender Heinz-Georg Anschott am 30. April 2025 in den Ruhestand.

In dem Vierteljahrhundert seines Wirkens im Vorstand galt es für ihn, verschiedene Krisen im Sinne der Bank und ihrer Kunden zu meistern sowie auf tiefgreifende Veränderungen verantwortungsbewusst zu reagieren. Im Finanzsektor und beim technischen Fortschritt waren die Herausforderungen ebenso groß wie im Durchleben einer Pandemie oder bei der durch den Ukraine-Krieg bedingten Neuorientierung unserer Politik und Gesellschaft. Dabei war es Heinz-Georg Anschott stets wichtig, den Wandel aktiv mitzugestalten und so die Zukunft positiv zu beeinflussen.

Bei einem Empfang im RWE Pavillon der Theater und Philharmonie Essen am 17. April 2025 kamen viele Wegbegleiter im festlichen Rahmen zusammen. Auch Oberbürgermeister Thomas Kufen zählte zu den Gästen und sparte nicht mit seiner Anerkennung für Heinz-Georg Anschott: „In unseren modernen Zeiten sind Werte wie Beständigkeit, Zuverlässigkeit und Großzügigkeit seltener geworden. Umso größer wiegt der Verlust, wenn der erfolgreiche Vorstandsvorsitzende Heinz-Georg Anschott nach 25 treuen Jahren den Bankvorstand verlässt und sich in den verdienten Ruhestand verabschiedet“, so Thomas Kufen. „Als Oberbürgermeister ist mir wichtig, dass wir in unserer Stadt auf Unternehmen bauen können, die sowohl lokal verankert sind als auch überregional vernetzt agieren. Die GENO BANK ESSEN vereint beides in bester Weise. Ausdruck dessen ist beispielsweise das Engagement außerhalb der Finanzwelt. Ich danke Heinz-Georg Anschott ganz herzlich für sein treues Engagement in und für die Stadt Essen!“

Hohe Zahl an Krisen eindrucksvoll bewältigt

Ob Kapitalmarktkrise im Jahr 2000, die Subprime-Krise 2008, ausgelöst durch fragwürdige Geschäftsmodelle im Immobiliensektor mit problematischen Kreditnehmern in den USA, die enorme Staatsschuldenkrise im Euro-Raum 2012 oder die heimische Immobilienkrise ab 2022: Durch Heinz-Georg Anschotts vorausschauendes und manchmal auch bewusst vorsichtiges Handeln konnte die GENO BANK all diese

Herausforderungen ohne nennenswerte Belastungen meistern. Dies gilt auch für die besonderen Umstände, die sich für die Bank, ihre Kunden und die Mitglieder durch pandemiebedingte Einschränkungen, Verteuerungen im Energiesektor oder Lieferkettenprobleme ergaben. Hier konnte das genossenschaftliche Handeln seine Stärken voll ausspielen.

Veränderungen in der Strategie und im Geschäftsmodell

Heinz-Georg Anschott ebnete auch den Weg zu einer nachhaltigeren Geschäfts- und Risikostrategie sowie einem zukunftssichererem Geschäftsmodell. Hierzu zählten beispielsweise die Neuausrichtung des Privatkundengeschäftes, der Einstieg in den gehobeneren Immobilienmarkt und die kundenorientierte Beibehaltung eines dichten Filialnetzes.
In seine Zeit fielen viele schwierige Entscheidungen, die längst reife Früchte tragen und die Entwicklung unseres Hauses immer erfreulich positiv beeinflusst haben.

Die Stadt und ihren Menschen aufs Engste verbunden

In der genossenschaftlichen Idee spielen das Miteinander von Menschen und eine starke Verantwortung für die Region eine große Rolle. Die Nähe und Verbundenheit mit unserer Stadtgesellschaft fand bisher viele Ausdrucksformen. Eine davon war sicher der auch der Erwerb der Immobilie Am Waldthausenpark und der 2009 vollzogene Umzug in diese neue Hauptstelle, mitten im Zentrum unserer Ruhrmetropole. Hier arbeitet die GENO BANK mit einem kompetenten Führungsteam und sehr engagierten

Mitarbeitenden vertrauensvoll und auf Augenhöhe an den Wünschen ihrer Kunden.
Die Raumgestaltung im Inneren, in Zusammenarbeit mit dem inzwischen verstorbenen Design-Professor Harald Schlüter umgesetzt, unterstreicht diese Nähe mit verschiedenen Themenräumen, die unser Aalto-Theater, die Philharmonie, das Weltkulturerbe Zeche Zollverein, die Villa Hügel und die Burg Altendorf visualisieren.

Beste Bank vor Ort 2025

Für diese zugleich wertschätzende wie auch hocheffektive Zusammenarbeit ist der GENO BANK zum dritten Mal in Folge das begehrte Qualitätssiegel „Beste Bank in Essen“ verliehen worden.
Dabei gelang der GENO BANK der Spagat zwischen einem ebenso exzellenten wie auch innovativen digitalen Angebot und einer zugleich hohen Service- und Beratungsqualität im persönlichen Kontakt. Eine solche Leistung ist für alle Filialbanken eine enorme Herausforderung. Aber die GENO BANK konnte auf ganzer Linie überzeugen: „Unsere Auswertung auf Basis der detaillierten Analyse zeigt, dass die GENO BANK ESSEN eG das beste Gesamtangebot für Privatkunden vor Ort hat!“, berichtet Kai Fürderer als Mitglied der Geschäftsleitung der Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH. Dazu gratulieren wir unseren Mitarbeitenden besonders herzlich und bedanken uns für ihr enormes Engagement.

Nachhaltigkeitsaspekte sehr viel stärker in den Vordergrund gestellt

Die Verbundenheit mit der Region spiegelt sich auch in dem erfolgreichen Bestreben wider, Jahr für Jahr noch nachhaltiger zu wirtschaften – und zwar als Bank genauso wie innerhalb des Kundenportfolios. Dabei begleitet die GENO BANK ihre Kunden auf deren Weg hin zu nachhaltigerem Handeln. Darüber hinaus zeigt der mit der Stadt Essen eingegangene Klimapakt, welchen hohen Stellenwert das Thema bei Heinz-Georg Anschott und der GENO BANK genießt: Gemeinsam mit der Kommune und in Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen und Institutionen will das Finanzinstitut die Klimaneutralität Essens zwischen 2030 und 2040 erreichen.

Guido Janz (links), Heinz-Georg Anschott (Mitte)
und Stefan
Sperlbaum (rechts)

Neues Vorstands-Team bereits seit 2024 tätig

Den Staffelstab konnte Heinz-Georg Anschott reibungslos übergeben. Nun liegt die Gesamtverantwortung bei Stefan Sperlbaum, der bereits zum Januar 2024, und Guido Janz, der zum Oktober 2024 zum Vorstand bestellt worden war. Beide Vorstände agieren trotz formal unterschiedlicher Ressorts gleichberechtigt und gemeinsam als Doppelspitze.
Mit dem großen Erfahrungsschatz dieses Duos wird die GENO BANK auch zukünftig entlang ihrer Kernaussagen Gemeinsam, Engagiert, Nah und Offen ihre Kunden in den Mittelpunkt des Handelns stellen.

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Lara Böckelmann

Verfasst von:
Lara Böckelmann

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